GPS und Navigation: Traktoren können zentimetergenau bei der Feldarbeit gesteuert werden

GPS und Navigation: Traktoren können zentimetergenau bei der Feldarbeit gesteuert werden

Es war einiges los am heutigen Sonntag in Altmannstein. Der Feldtag auf dem Kollerhof bot einiges an Information und interessante Neuerungen. Beim Praxistag von Rainer Wagner präsentierte beispielsweise der Maschinenring Eichsätt automatische Lenksysteme von sechs verschiedenen Herstellern. Denn die Technik bei den Landmaschinen hat sich inzwischen längst verändert – läuft automatisiert und computergestützt. Die Landwirte können so ihre großen Bulliden zentimeter ja so gar millimetergenau übers Feld lenken.

Der Feld- und Praxistag in Altmannstein lockte daher auch zahlreiche an Landtechnik interessierte Menschen aus ganz Bayern auf den Kollerhof. Einer der Renner war sicherlich das Navigationssystem für den Traktor. Und das hat dem fürs Auto einiges voraus. Denn der Bordcomputer auf dem Arbeitsgerät des Landwirts kümmert sich um die automatische Steuerung der Maschine über das Feld. Michael Weidenhiller, Vorsitzender des Maschinenrings Eichstätt erklärt: „Weil das GPS-Signal vom Satelliten dafür zu ungenau ist, muss eine eigene Software die Position der Landmaschine mit Hilfe von Bezugspunkten auf der Erde ermitteln. Dieses so genannte RTK-Signal wird per Handychip zum Traktor übertragen.“

Der Bundesverband des Maschinenrings (Neuburg-Donau) hat ein herstellerunabhängiges System entwickeln lassen – nahezu jeder Landtechnik-Hersteller hat sein eigenes System. Und während des Feldtages wurden diese von den anwesenden Schlepperfabrikaten vorgeführt.

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