Virtual Working – Virtual Innovation: Am 26. und 27. September 2013 fand in den Räumlichkeiten der TU Ingolstadt das erste Virtual Innovation Forum statt. Die Initiative Regionalmanagement Ingolstadt (IRMA) organisierte hier verschiedene Vorträge mit Theoretikern und vor allem Praktikern, die aufzeigten, wo in ihren Unternehmen virtuelle Innovation vorhanden ist und vor allem was man darunter zu verstehen hat. Professor Dr. Peter F.-J. Niermann stellte dabei die Studie „Virtual Working“ vor, in der er gemeinsam mit Kollegen die individuelle Situation in der Region Ingolstadt abgeklopft hat.
- Was ist Virtual Working?
- Was verstehen die einzelnen Unternehmen darunter?
- Wer bzw. wie wird virtual Working in der Praxis bereits umgesetzt?
- Gibt es virtual Working auch im Kleinbetrieb?
Diesen und anderen Fragen ging der Wissenschaftler dabei auf den Grund. Augenscheinlich sei dabei, dass es zwei grundverschiedene Perspektiven gibt, die des Technikers und die des Ökonomen.Und die, so Niermann, hieß bzw. heißt es eben, auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen – des Verständnisses wegen. Die Rücklaufquote, und das freute den Wissenschaftler natürlich, der Befragung war extrem hoch. Und das wiederum lässt gute Rückschlüsse auf das tatsächliche Ist in den Unternehmen zu, auch und gerade, da mit dem Begriff „virtual working“ durchweg unterschiedliches verbunden wird.
Im Gespräch mit uns erklärte Prof. Niermann was die Studienerkenntnisse für den Klein- und Mittelstand bedeuten: „Gerade in Maschinenbau- und Landtechnikfirmen ist das Thema virtual working ja bereits eingekehrt – als Konstruktionswerkzeug, bei 3D-Darstellungen, bei der Materialdispo aber auch den Warenwirtschaftssystemen. Die beiden letztgenannten Bereiche spielen häufig auch bei typischen Handwerksbetrieben wie z.B. dem Bäcker oder dem Gastrobetrieb eine Rolle, so dass auch in diesen kleineren Betrieben das Thema des virtuellen Arbeitens eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.“
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