Auf dem Land: Menninger Brüderpaar exportiert selbstfahrenden Hacker in 23 Länder weltweit. So lässt sich der Artikel von Wolfgang Schöberl im Donaukurier (Beilage „Der Sonntag“) zusammenfassen. Der Autor beschreibt darin den Werdegang des entwickelten Hackers, der sich zum Exportschlager entwickelt hat.
Mehrere Holzhäcksler werden gleichzeitig in der Werkstatthalle gefertigt. Inzwischen hat man einen fünf-Tage-Turnus: denn etwa jeden fünften Tag wird eine neue Maschine ausgeliefert, ist im Artikel zu lesen. Die Maschine kann Baumstämme zerkleinern und zu Hackschnitzel verarbeiten, die bis zu 1,20 Meter stark sind.
Nachlesen kann man auch, wie es dazu kam, dass der „Global Player“ unter den selbstfahrenden Hackern überhaupt entstanden ist. Ausgangspunkt sei eine verkaufte Skizze gewesen. Denn mehr, so äußerte sich einer der drei Albach-Geschäftsführer Franz Bachmaier, hatte man nicht als der Kunde den Selbstfahrer kaufte. Grund für die Entwicklung bzw. das Kaufinteresse des Kunden war, dass er bisher beim Häckseln einen enormen Materialverschleiß hatte: 16 Traktoren innerhalb von knapp zehn Jahren. Das sollte sich mit dem selbstfahrenden Hacker ändern.
2008 war der erste grüne selbstfahrende Hacker fertig gestellt. Erfahrung hatten die beiden Bachmaier-Brüder Franz und Michael schon durch den bereits 2004 fertig gestellten Giga-Hack-Hacker, der in den Folgejahren gemeinsam mit Richard Alzinger, dem dritten Geschäftspartner, weiter entwickelt wurde von 20 hin zu 60 km/h Fahrgeschwindigkeit.
Neben weiterer technischer Details wie der Fahrleistung und der verkauften Stückzahlen (über 100 Exemplare des selbstfahrenden Hackers konnte man bis 2014 verkaufen) schreibt Autor Wolfgang Schöberl von den zukünftigen Innovationen: denn künftig sollen die Komponenten des Häckslers elektronisch überwacht werden. Bei einer Störung könnte der Fahrer dann sein Handy an eine Schaltstelle im Häcksler anschliessen und die Fehlermeldung wird direkt an die Werkstatt weiter geleitet.
Das Fazit des Autors: die Brüder Bachmaier aus dem Vohburger Ortsteil Menning tüfteln weiter.
Hier ein paar Fotos des selbstfahrenden Hackers: